Quengelexemplar

Dann war da noch die frisch zugezogene Berlinerin, die jetzt in unserem Stamm-Brunch-Lokal kellnert und die, als sie in der Küche einen Nachschub an “Klopsen und Eierkuchen” fürs Buffet orderte, nur leere Blicke erntete. Später ließ sie eine Tasse fallen, weswegen ihr ein Gast ein joviales “Scherben bringen Glück!” zurief, worauf sie abwinkte und “Nee, war nur Porzellan!” erwiderte. Ist eben doch eine ganz andere Welt, dieses Berlin.

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“Ich hasse Spülen! Wir sollte uns einen Affen halten, der das für uns erledigt! Oder wir halten uns ein Arschloch, egal! Irgendjemand halt, der es verdient, diese Arbeit zu machen!”

“Ist recht.”

“Ja, und die Spülhandschuhe hasse ich auch! Damit kann ich gar nicht mein iPhone bedienen!”

Auch, wenn er hervorragend als Kulisse dafür getaugt hätte, haben wir auf diesem Dachboden keine Folterpornos gedreht, sondern lediglich Sachen dort hoch geschleppt. Für Chili con Carne als Belohnung hätte ich ganz klar auch ersteres getan.

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“Jeder Mensch hat Herpes. Auch du!”

“Niemals! Ich bin der einzige Mensch ohne Herpes!”

“Hast du schon mal aus der Flasche eines anderen Menschen getrunken?”

“Nie!”

“Aber du hast schon einen anderen Menschen geküsst.”

“Steffi zählt nicht. Sie ist kein anderer Mensch, sie ist ein Teil von mir.”

“Ja. Aber sie ist der Teil mit dem Herpes!”